Probleme beim Drucken haben meistens drei Ursachen:
> CAPTURE - Anweisung:
Oft fehlen neben den erforderlichen Parametern noch weitere:
NT - Graphikausdrucke sehen jetzt wieder vernuenftig aus (Erklaerung
RTFM)
NB - Dadurch wird der Ausdruck eines Deckblattes unterdrueckt.
NFF - Leerseiten, die evtl. jedes zweite Blatt erfolgen, werden unterdrueckt.
TI=10 - Der Ausdruck wird nach 10 Sek. ausgegeben (evtl. Wert anpassen) und
nicht erst nach dem Verlassen des Programms.
Unter Windows oder anderen Programmen, die die parallele Schnittstelle nach dem Druck schliessen, ist allerdings TI=0 zu empfehlen, da der Ausdruck dann wirklich sofort nach dem Wegschicken kommt. (Testen!)
> alter Printserver:
bei der NW 3.11 UNBEDINGT einen neuen verwenden, z.B. den PSERVER 1.27, bei der NW 3.12 sollte man den Original Printserver auch austauschen. Auch die NW 4.0x hat schon einen neuen PSERVER.
> inkompatible parallele Schnittstelle:
"Billig"-Schnittstellen unterstuetzen den IRQ nicht ganz korrekt. Falls der Ausdruck am Server oder RPRINTER quaelend langsam ist, entweder auf Polling umschalten (am Server Use Interrupts=No, an der WS mit neuem RPRINTER) oder eine andere Schnittstellenkarte einbauen.
> loader cannot find public symbol .......
Viele Programme (NLMs) nutzen die Routinen, die von dem Modul
CLIB.NLM zur Verfuegung gestellt werden. Da dieses Modul mit der Zeit immer
wieder erweitert wird, verursachen Anwendungen, die diese neuen Routinen
ansprechen wollen, obigen Fehler.
Abhilfe: die neueste CLIB.NLM benutzen.
Manchmal kann es auch daran liegen, dass NLMs fuer NW 4.x programmiert
wurden. Diese Version hat neue Routinen, die aber bei der NW 3.11
und 3.12 ueber das Modul AFTER311.NLM zur Verfuegung gestellt werden. Dieses
Modul muss bei manchen Programmen zuvor manuell geladen werden.
Beide NLMs sind in dem Novell-Patch LIBUP?.EXE enthalten.
Aktuell: Version CDUP2.* (enthaelt auch neue IDE-Treiber fuer
Harddisk)
Das CDROM.NLM aus CDUP2 funktioniert nun auch mit ATAPI CDROMs.
AFTER311.NLM muss zuvor manuell geladen werden und Mitsumi Laufwerke werden
noch nicht (richtig) unterstuetzt.
Es gibt aber wohl noch Bugs, d.h. mit SCSI-CD-ROM-Laufwerken ist
die CDROM3.* immer noch empfehlenswert.
Die Version CDROM3.* ist die erste Version, die nur noch ab Nw
3.12 laeuft und auch nur mit SCSI-CD-ROM-Laufwerken.
Die Version CDROM2.* laeuft bei den meisten (?) noch unter NW
3.11, hat aber Probleme beim Dismounten und erneuten Mounten von CDROMs.
Die Version CDROMFT.* laeuft in dieser Hinsicht besser, kann aber
nicht so viele CDROMs erkennen und mounten.
Formel fuer die benoetigte Speicherkapazitaet bei NW 3.xx:
0,023 * Platte (in MB) / Blocksize (in KB) + 2 MB (fuer Netware
3.11)
Bei 4K Blocksize fuer 3 GB: 0,023 * 3,0 * 1024 / 4 + 2 = 19,96
In der Praxis heisst das, das 20 MB knapp sind, 24 MB reichen
werden.
Bei 8K Blocksize fuer 3 GB: 0,023 * 3,0 * 1024 / 8 + 2 = 10,83
In der Praxis heisst das, das 16 MB dann genügen...
Dazu muss man aber IMMER noch die zusaetzlich geladenen NLMs hinzurechnen,
wie z.B. PServer, ArcServe, Netshield, MPR.
Ausserdem ist der absolute Minimumwert fuer die NW 3.xx 4 MB RAM,
bei der NW 4.10 schon 8 MB.
Fehlermeldung: Primary (oder Secondary) interrupt controller detected
a lost hardware interrupt
Dahinter verbirgt sich rechnerintern folgendes:
Grob gesagt ensteht diese Meldung immer dann, wenn das anfragende
Device seinen Interrupt verliert, bevor der Interrupt-Controller ein
O.K. von der CPU bekommt.
Stehen Daten an, die das Interrupt-Device (z.B. eine Netzwerkkarte
oder der HD-Controller) versenden muß, so gibt dieses Device eine
Interrupt-Anfrage, einen EVENT, an den Interrupt-Controller PIC (Programmable Interrupt
Controller) weiter.
Der PIC sammelt alle EVENTs. Steht eine Anfrage an, so meldet
der PIC über den Master-Interrupt-Eingang der CPU einen Interrupt-Service an.
Die CPU wird ihre derzeitige Aufgabe so bald als möglich zwischenspeichern
und für diesen Service unterbrechen. Ist die CPU soweit, so erhält der PIC
einen Interrupt-Acknowledge,sprich ein O.K., für diesen Interrupt-Service.
Der PIC gibt nun Die Interrupt-Nr. an die CPU weiter. Die CPU
liest anhand dieser Nummer in der IRQ-Vector-Tabelle die Einsprungadresse für
die zu benutzende Interrupt-Service-Routine (ISR) aus. Diese ISR könnte
z.B. ein Device-Treiber sein, der jetzt zu aktivieren ist.
Die ISR signalisiert das Ende einer Interrupt-Bearbeitung mit
einem EOI. Der PIC muß also nach dem Acknowledge (INTA) der CPU die
Interrupt-Nr. mitteilen. Daher kontrolliert dieser nach dem INTA noch einmal
die anstehenden Interrupt-Anfragen. Findet nun der PIC die Interrupt-Anfrage
(EVENT) des Devices nicht mehr, erhalten wir einen "....lost hardware
interrupt".
In einem 16-Bit-Rechner werden 2 PIC's eingesetzt:
Primary = Int. 0 - 7
Secundary = Int. 8 - 15
davon abhängig welcher Interrupt verloren geht, bekommen
wir entweder "Primary controller..." oder "Secondary ...".
Da das Interrupt-Device aber noch immer Daten zu versenden hat,
wird es eine erneute Anfrage an den PIC senden ...., der wiederum erfragt
bei der CPU einen Interrupt-Service ...., und so weiter ..., und so weiter.
Damit erklärt sich auch, warum die Meldung eines verlorenen
Interrupt durchaus mehrmals hintereinander am Monitor erscheinen kann.
Im nahen Zusammenhang steht auch die Meldung "Spurious hardware
interrupt XX detected", die bei Systemen mit Shared-Interupt vorkommen
kann. Wie wir soeben gelesen haben, bekommt die CPU nach dem Interrupt-Acknowledge
die Interrupt-Nr. zugewiesen. Anhand dieser Int.-Nr. liest sie aus
der IRQ-Tabelle die Einsprungadresse der jeweiligen ISR (Treiber).
Die IS-Routine kontrolliert das Device und führt die gewünschte Arbeit
aus. Findet die ISR aber keine zu verrichtende Arbeit ihres Devices, dann durchsucht
die CPU alle IS-Routinen für diese Interrupt-Nr. (da Shared-Interrupt)
ab, ob nicht doch irgendjemand was zu verarbeiten hat. Wird auch hier nichts
gefunden, erhalten wir die Meldung "Spurious hardware..." und
die CPU sendet ein EOI (End Of Interrupt) zum PIC.
Da im rechnerinternen Ablauf durchaus ein Int.-Request verloren
geht, ist nicht immer ein Fehler vorhanden. Wir sind uns natürlich
darüber einig, daß so etwas nicht vorkommen sollte, aber die Erfahrung lehrt uns
hier einiges...
Sollte die Meldung jedoch öfter erscheinen und der Datendurchsatz
erheblich verlangsamt werden, müssen wir auf Ursachenforschung gehen.
Warum kann eine Interrupt-Anfrage verloren gehen?
1. Durch eine unsaubere Interrupt-Leitung der eingesetzten FileServer-Hard-
ware (Rechner).
2. Kommen erneut Daten an das Device zur Abgabe, kann es sein,
daß auch eine erneute Interrupt-Anfrage erzeugt wird. Hierdurch können
"Glitches" auf der IRQ-Leitung entstehen. Als "Glitches" bezeichnet
mann generell unsaubere Pegelzustände (LOW-HIGH Sprünge). Dies wiederum
kann zur Auswirkung haben, daß der PIC den Interrupt nicht mehr lokalisieren
kann.
3. Sie besitzen Device-Treiber, die die Interrupt-Anfrage fehlerhaft
handhaben oder sogar stören.
4. Die eingesetzte Hardware arbeitet mit den Device-Treibern in
Bezug auf diese Interrupt-Anfragen nicht sauber zusammen.
Lösungsmöglichkeiten:
1. Der Fehler wird bei den Netzwerkkarten lokalisiert:
Kontrollieren Sie, ob die neuesten Treiber eingesetzt werden.
Vielleicht setzen Sie testweise mal eine Karte eines anderen Herstellers
ein.
2. Der Fehler wird am Plattenkanal lokalisiert:
Hier zeigt die Erfahrung das insbesondere AT-Bus-Platten und
deren Controller mit diesem Problem zu kämpfen haben. Testen
Sie beide Treiber für die AT-Bus_Plattenkontroller (ISADISK und IDEDISK)
der NetWare.
In einem Fall lag es schlicht daran, dass das Kabel zwischen
Multi-IO-Karte und Festplatte zu lang war. Nach einer Verkuerzung war
alles ok.
Hilft das alles nichts, testen Sie an einem Rechner verschiedene
AT-Bus-Platten, Kabel und Controller.
3. Kontrollieren Sie die Geschwindigkeit des Taktes auf dem Rechnerbus.
Eventuell können Sie diesen Bustakt runtersetzen oder
auch Waitstates einschalten.
4. Sie bekommen relativ selten diese Meldung und Ihr Netzwerk
arbeitet als solches einwandfrei. Dann übersehen Sie zunächst
einfach diese Meldung und diese mit "set display lost interrupt alerts = off"
und mit "set
display spurious intrrupt alerts = off" am Monitor aus.
Beachten Sie jedoch, daß diese Meldungen trotzdem noch in der ERROR-LOG-Datei
mitgeschrieben werden.
> Infotext direkt von Adaptec (neue Version!!)
Adaptec Installation
Revision: 06/24/94
(make sure you downloaded latest driver in zip files)
In order to use this procedures you need to test server.exe
with your motherboard.
================================================================
Boot to MS-DOS 5.0, 6.0, 6.2 (no config.sys)
Netware 3.11, 3.12, 4.0x
STARTUP.NCF
set auto register memory above 16 megabytes = on
Note:
- above16=y is not necessary anymore (154x, 1640).
Procedure II
STARTUP.NCF
set auto register memory above 16 megabytes = off
AUTOEXEC.NCF (must be in same path as STARTUP.NCF, C: or
A:)
file server name <servername>
STARTUP.NCF
set auto register memory above 16 megabytes = off
(Add 20 buffers for each additional SCSI device supported
by the Adaptec driver with a minimum of 200 buffers for Sbackup,
Arcserve)
register memory 1000000 ??????? (see Memory)
AUTOEXEC.NCF (can be on SYS: Volume)
file server name <servername>
Memory:
-------
register memory <startadress> <range> (both nummbers
are in hex: )
decimal 16777216/1048576/65536/4096/256/16/1
16Meg = 1 0 0 0 0 0 0 =1'000'000
Example:
24M :register memory 1'000'000 800'000
32M :register memory 1'000'000 1'000'000
48M :register memory 1'000'000 2'000'000
64M :register memory 1'000'000 3'000'000
Bei der CHIP Treiber CD Nr. 2 ist Personal Netware als Vollversion
enthalten mit einer 100 seitigen Dokumentation.
Zu kaufen im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder beim Vogel Verlag unter der ISBN 3-8259-1357-0.
Preis 14.80 DM
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**************** Loader cannot find Public symbol... ****************
********************** aktuelle CDROM Treiber ***********************
**************** Memory fuer Novell Server berechnen ****************
NEU!***************** lost hardware interrupts **********************
******************** ISA Server mit > 16 MB RAM *********************
run server -ns -na (do not run startup.ncf, autoexec.ncf)
- if you see all your memory use procedure I
type in fileserver name
type in internal ipx number
type memory
- if you do not see all your memory use procedure II
(This is due to a problem with server.exe and your motherboard)
Procedure I
set reserved buffers below 16 meg = 40
(Add 20 buffers for each additional SCSI device supported
by the Adaptec driver with a minimum of 200 buffers for Sbackup,
Arcserve)
i.e. load AHA1540 port=xxx
i.e. load AHA1640 port=xxx
(autodetection of memory)
============
Netware 3.11, 3.12:
-------------------
set reserved buffers below 16 meg = 40
(Add 20 buffers for each additional SCSI device supported
by the Adaptec driver with a minimum of 200,300 buffers for Sbackup,
Arcserve)
ipx internal net <address>
register memory 1000000 ??????? (see Memory)
i.e. load AHA1540 port=xxx
i.e. load AHA1640 port=xxx
(if you have a problem with not mounting the first time,
add command line "scan for new devices")
mount sys
load <landriver>.lan
bind ...
mount <volumes> (all)
load nlms
Netware 4.0x:
set reserved buffers below 16 meg = 40
i.e. load AHA1540 port=xxx
i.e. load AHA1640 port=xxx
ipx internal net <address>
load <landriver>.lan
bind ...
mount <volumes> (all)
load nlms
NEU!******************* Novell Dos 7.0 billig ***********************
letzte Änderung: 02.03.96 / © 1996 Stefan Braunstein, <sbraunst@aol.com>